Ein kluger, verschachtelter Whodunit, bei dem ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, was die Auflösung sein würde!
4/5 Sterne
Handlung:
Alan Conway ist Bestseller-Autor für Whodunits, seine berühmteste Detektiv-Figur ist Atticus Pünd. Seine Lektorin Susan Ryeland hält das Manuskript des neunten Atticus-Pünd-Romans in Händen - ein Whodunit in einer Kleinstadt, wo zwei Todesfälle kurz hintereinander geschehen - für beide gibt es mehrere Verdächtige, die sowohl Motiv als auch Gelegenheit gehabt hätten. Doch dann bemerkt Susan, dass die letzten paar Kapitel des Manuskripts (und damit die Auflösung) fehlen! Sie macht sich auf, nach den letzten Kapiteln zu suchen, doch dann geschieht etwas, dass alles auf den Kopf stellt - ein weiterer Whodunit entspinnt sich. Wir haben hier also zwei Whodunit-Geschichten in einer, die klug miteinander verwebt wurden.Schreibstil:
Flüssiger Schreibstil, der einen zum Weiterlesen animiert; reibungsloser Perspektivenwechsel, keine Längen.Warum 1 Stern Abzug:
Für mich persönlich war die schiere Anzahl an Figuren anfangs sehr verwirrend, und ich hätte mir gewünscht, als Leser etwas mehr Hinweise auf die Auflösung zu erhalten. Ich blieb bis zum Schluss völlig planlos, wer es nun gewesen war - in beiden Geschichten! (Ja, ich weiß, dass das der Sinn eines Whodunits ist, aber zumindest ein paar starke Verdachte sollte man doch entwickeln können...) Hier sei aber auch dazu gesagt, dass ich in diesem Genre nicht sehr bewandert bin und wenig Erfahrung mit Whodunits habe.Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer, spannender und außergewöhnlicher Krimi, der mir viele schöne Lesestunden bereitet hat! Empfehlung!Meine gelesene Ausgabe
"Magpie Murders", von Anthony Horowitz, Orion; 1. Edition (16. November 2017)(ISBN: 978-1409158387)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen